Bilddateien mit freundlicher Genehmigung der
W. & L. Jordan GmbH
Naturfaser
Kunstfaser
Die Florfasern eines Teppichbodens können sowohl natürlichen Ursprungs sein, als auch aus künstlich hergestellten Garnen sowie Mischgeweben bestehen.
Das Trägergewebe oder Trägervlies wird, je nach Qualität, ebenfalls aus Naturmaterialien oder aus synthetischen Geweben oder Vliesmaterial hergestellt. Häufig dient eine Klebermasse aus synthetischem Gummi oder Naturlatex als fixierende Mittelschicht. Der Teppichrücken wird in der Regel mit einem Vlies kaschiert oder mit synthetischem Gummi oder Naturlatex versehen.
Ein Teppichboden wird flächig im gesamten Raum lose verlegt oder verklebt.
Er bereichert den Raum durch Behaglichkeit und Gemütlichkeit.
Ein Teppichboden ist besonders fußwarm, weil die Teppichfasern die Wärme des Körpers nicht absorbieren, wie beispielsweise ein Fliesenboden, sondern sogar isolierend wirken. Der Raum wird subjektiv wärmer empfunden. Daher bieten sich Teppichböden in Schlafräumen, Kinderzimmern und Wohnzimmern ideal an.
Ein textiler Fußbodenbelag bietet darüberhinaus enorme Vorteile durch seine Trittschall und Luftschall reduzierende Wirkung. Die Luftschallwellen werden vom weichen Gewebe des Teppichs gebrochen und sozusagen "geschluckt". Ebenso werden Schritte durch den elastischen Bodenbelag abgefedert und der schichtweise Aufbau des Teppichbodens unterbricht die Ausbreitung des Körperschalls zur tragenden Gebäudestruktur. So sorgt der Teppichbelag für eine ruhige Atmosphäre und eine gute Raumakustik.
Ein weiterer Vorteil des Teppichbodens liegt in seiner gelenkschonenden Wirkung. Die weichen Florfasern geben bei jedem Schritt nach und federn so den Gang ab. Darüber hinaus ist ein textiler Bodenbelag besonders trittsicher und reduziert das Risiko auszurutschen erheblich. Das ist gerade bei kleinen Kindern und älteren Menschen besonders wichtig.
Entgegen früherer Empfehlungen haben Studien gezeigt, dass kurzflorige Teppichböden für Hausstauballergiker sogar besser geeignet sind als glatte Böden. Die in jeder Zimmerluft enthaltenen Staubteilchen, Pilzsporen und Haare sinken zu Boden. Von dort werden sie auf glatten Böden immer wieder aufgewirbelt, wohingegen der Teppichboden die allergene Belastung bis zum nächsten Reinigungsvorgang mit dem Staubsauger festhält. So trägt der Teppichboden zu einer besseren Raumluftqualität bei.
Veloursteppichböden und -Teppiche sind oft kurzflorig, haben eine besonders weiche Haptik und eine samtig erscheinende Oberfläche. Die Garnschlingen sind an der Oberfläche aufgeschitten. Daher sind die Schlingen nach oben offen.
Die Nutzschicht eines Schlingenteppiches besteht aus nicht aufgeschnittenen Schlingen. Diese Teppichart gilt als besonders strapazierfähig. Die Polhöhe, also die Länge der Florschlingen, bedingt eine Differenzierung in:
Die Naturfasern Wolle und Ziegenhaar schenken dem Wohnraum ein besonders angenehmes Raumklima. Die Fasern sind in der Lage, in ihrem Inneren sehr viel Raumfeuchtigkeit aufzunehmen und auch wieder abzugeben; daraus ergibt sich eine Feuchtigkeit puffernde Wirkung. Gleichzeitig sind die Fasern an ihre Oberfläche durch ihren natürlichen Fettschutzfilm Wasser und Schmutz abstoßend.
Nadelfilzteppichböden werden in der Regel aus Kunstfasern zu einem dichten, filzartigem Vlies verdichtet. Ihre meist melierten
Oberflächen sind fleck- und schmutzunempfindlich. Daher eignen sich Nadelvliesböden hervorragend im Objektbereich, wie z. B. Büroräumen oder Räumen mit hoher Beanspruchung.
Teppichböden mit einer Pollänge (Schlingenlänge) von unter 1,5 cm
Teppichböden mit einer Pollänge (Schlingenlänge) von zwischen 1,5 und 5 cm
Teppichböden mit einer Pollänge (Schlingenlänge) von über 5 cm